Salzburger Kunstverein, Salzburg | December 14, 2018 – January 27, 2019
„[Humans] are just an algorithm designed to survive at all costs, sophisticated enough to think they’re calling the shots, to think they’re in control, but they’re really just… – Passengers.“
Bernhard Lowe / Arnold Weber to Dr. Robert Ford, Westworld, Les Ècorchés (Season 2 Episode 10)
Dies ist ein fragmentierter Dialog zwischen Bernard und Ford aus der kürzlich veröffentlichten zweiten Staffel der von HBO produzierten Fernsehserie Westworld. Obwohl das Ganze in eine futuristische Science-Fiction Welt eingebettet ist, ist die Idee des Passierens, des Passagier-Seins, eine, die die Menschheit schon immer gleichzeitig verfolgt und fasziniert.
Ein Passagier zu sein ist verbunden mit Bewegung, Reisen, flanieren, durchschreiten, (illegal) überschreiten, Unbekümmertheit, Freizeit, sich treiben lassen, aber auch von A nach B kommen. Zum ersten Mal findet die Jahresausstellung an zwei Orten gleichzeitig statt, voneinander durch die Salzach getrennt. Es bietet den Besucher_innen eine Gelegenheit durch Salzburgs Altstadt zu gehen, selbst ein Passagier zu sein. Oder, um es mit den berühmten Worten von Iggy Pop zu formulieren: „I am a passenger / And I ride and I ride“. (The Passenger, 1977, Originalmusik zu Trainspotting, 1996)
Künstler_innen
Im Salzburger Kunstverein:
Maurizio Cirillo, Heribert Friedl, Gabriele Fulterer & Christine Scherrer, Elisabeth Grübl, Renate Hausenblas, Camille Holowka, Rainer Noebauer-Kammerer, Simona Obholzer, Monika Pichler, Sira-Zoé Schmid, Viktoria Schmid
Im Museumspavillon (15.12.2018-17.01.2019):
Isabel Belherdis, Karin Fisslthaler, Johannes Gierlinger, Andrea Lüth, Markus Oberndorfer
Im Stadtraum:
Artgenossen, Peter Fritzenwallner & Wolfgang Obermair, Katharina Kapsamer
langer Text + Booklet auf Anfrage | long text + booklet upon request